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Globale Finanzmärkte weiter im Sinkflug

Descartes-Monatsbericht Februar 2022

Auch im Februar schlossen die globalen Finanzmärkte tiefrot. Die Ursache dafür war der russische Überfall auf die Ukraine. In der Folge beschlossen die USA, Kanada, die Europäische Union und Grossbritannien harte Sanktionen, die vor allem auf das russische Finanzsystem abzielen.

1. Aktien
Der Krieg in der Ukraine und die verschärften Sanktionen des Westens werden weiterhin auf den Aktienmärkten lasten. Solange die schlechten Nachrichten aus der Ukraine anhalten, werden die Börsen sich nicht erholen können. Leiden werden vor allem Finanztitel und europäische Werte.

2. Obligationen
Die Flucht in die Qualität hat sich auch auf die Anleihenmärkte ausgewirkt. So sind die Renditen von Staatsanleihen hoher Bonität deutlich gesunken. Auf der anderen Seite dürften die steigenden Energiepreise die Teuerung befeuern und die Zentralbanken unter Druck setzen. Wir gehen weiter davon aus, dass die Fed auf der nächsten Sitzung Mitte März die Zinsen um 0,25% erhöhen wird.

3. US-Dollar
Der US-Dollar dürfte weiterhin stark bleiben und von seiner Rolle als sicherer Hafen profitieren.  Auch der Schweizer Franken hat sich unter dem Einfluss des Ukraine-Konflikts verteuert. Der Greenback ist der Schweizer Valuta vorzuziehen.

4. Gold
Das Gold bleibt angesichts geopolitischer Risiken gefragt und profitiert von seiner Rolle als stabilitätsversprechendes Asset.

5. Erdöl
Der Krieg sorgt dafür, dass die Rohstoffpreise hoch bleiben. Daran wird auch die Tatsache nichts ändern, dass die Mitgliederländer der Internationalen Energieagentur (IEA) 60 Millionen Barrel Öl aus ihren strategischen Reserven freigegeben haben.

Der ganze Bericht

Petra Rohner

Autor(in): SLIC Smart Ladies' Investment Club

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