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2022: Zurück zu «normalen» Wachstums- und Inflationsraten

Descartes Vorsorge -Monatsbericht Dezember 2021

Auch im zweiten Corona-Jahr haben sich die Aktienmärkte sehr erfreulich entwickelt. Trotz Omikron, Lieferengpässen und einer steigenden Teuerung haben Aktientitel hohe Kursgewinne verzeichnet. Haupttreiber waren die niedrigen Realzinsen, die wiederum auf vorsichtige Zentralbanken zurückzuführen waren. Das neue Jahr dürfte aber anspruchsvoller werden.

1. Aktien
Die Zentralbanken werden ihre geldpolitische Unterstützung zurückfahren, weshalb der Rückenwind etwas nachlassen wird. Ein robustes wirtschaftliches Umfeld wird die Aktienmärkte aber weiter stützen.
 
2. Obligationen
Im Gegensatz zu Aktien erwarten wir für Anleihen negative Renditen. Massgeblich dafür werden die höheren Realrenditen, die weiter steigenden Inflationsraten sowie die höheren Laufzeitprämien sein.

3. US-Dollar
Die Zinsen werden in den USA rascher steigen, weshalb der US-Dollar gegenüber dem Euro stark bleiben wird. Tatsächlich zeigt die EZB kaum Ansätze zu einer Politik der Inflationsbekämpfung.

4. Gold
Die Aussichten des gelben Edelmetalls sind aufgrund steigender Inflation und Zinsen wenig erhellend. Das Rekordhoch von 2’075 Dollar aus dem Sommer 2020 bleibt erst einmal ausser Reichweite.

Der Monatsbericht Dezember 2021

Petra Rohner

Autor(in): SLIC Smart Ladies' Investment Club

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